Commodore Amiga 2000 HD

16 Bit Buisness Computer

Prozessor : Motorola 68000 mit 7,09 MHz
Gebaut ab : 1988 (Commdore)
Speicher : 1 MB RAM
Betriebssystem : Kickstart bis V 2.4
Auflösung / Farben : Bis zu 640x512 / Max. 4096
Neupreis : ab ca. 1100,- DM
Gezeigtes Gerät : Privat 50 ,- €
Hauptanwendungen : Spiele, Videobearbeitung
Der Amiga 1000 wurde als Entwicklungsgrundlage aufgeteilt in die Heimcomputer Sparte (daraus wurde der 500) und eine für ernsthafte Büroanwendungen. Das wurde der Amiga 2000, entwickelt in Deutschland. Viel erweiterungsfähiger als der 500er bot er Einschübe für Laufwerke in 5,25 Zoll und 2x 3,5 Zoll. Eine getrennte Tastatur, wie es sich für einen Bürocomputer gehört sowie viele interne Erweiterungsmöglichkeiten. Bis ins Jahr 1992 gebaut und am Ende als Version C vermarktet mit Kickstart 2.04 und dem Big Agnus als neuen Grafikchip. Auch heute noch sehr beliebt in der Amiga Gemeinde, da er wirklich sehr gut aufrüstbar ist und mittels ISA Steckplätzen zu einem PC kompatiblen Gerät erweitert werden konnte.    
Das Hinterteil bietet die üblichen Anschlüsse, von links an : RGB Video, Parallel Port, Disk Drive, Composite Video und Audio sowie einen Serial Port. Der Rot abgedeckte Stecker ist eine SCSI Erweiterung, nicht zum Standard gehörend. Tastatur und Maus werden vorne angesteckt, auf der Abbildung oben gut zu sehen.

Das Board, hier die Revision 6 B, bietet ISA 8 Bit Steckplätze und Zorro Plätze. Die PC Steckplätze sind nur für PC Erweiterungen gedacht, der Amiga direkt konnte nicht damit arbeiten. Das Zorro  Stecksystem war wirkliches Plug´n Play. Die Treiber waren in ROM auf den Karten und der Amiga verteilte die Speicherbereiche automatisch. Also Karte rein und loslegen. Hier noch zu sehen, eine Speichererweiterungskarte unten darüber ein SCSI Kontroller mit Festplatte.

Kurios
Eigentlich nicht Kurios, aber trotzdem erwähne ich es. Wenn eine PC Karte in den Amiga eingesetzt wurde konnte man parallel mit zwei Computern gleichzeitig arbeiten (natürlich dann mit Bildschirmumschaltung). Das wurde durch geschicktes und unabhängiges Steuern der Erweiterungskarten möglich. Viele Dinge die man sich heute noch in PC´s wünscht. Auch die Einbindung von Erweiterungskarten war einfach, der Treiber steckte in einem ROM Baustein. Karte rein und läuft.

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