Meine Computer History :

 

The Great Giana Sisters - played by C 64

 

www.classiccomputer.de - Warum?

Wer sich schon einige Weile mit den alten Pixeln beschäftigt, wird auf über mehr als 30 Internet Seiten gestoßen sein, die teilweise auch wesentlich umfangreicher sind. Allerdings ist meiner Meinung nach kaum eine Seite komplett, es werden nur technische Daten aufgezählt ohne dem Laien die Fachbegriffe zu erklären oder es wird von Zubehör gesprochen ohne es zu zeigen. Das wollte ich mit meiner Page anders machen, erwähnte Sachen werden auch gezeigt bzw. ein Hinweis gegeben, wo so etwas zu finden ist. Das ganze Drumherum wie Zubehör wird gezeigt oder auch die Geschichte der Firmen wird in einigen Sätzen angerissen. Das ist ein hoher Anspruch und mit Sicherheit auch "noch" nicht perfekt umgesetzt, aber ich arbeite dran. Diese Seite steht seit Februar 2002, davor unter www.spacereh.de bereits ca. 2 Jahre.

Es gibt mittlerweile viele Museen im Netz, eine Kooperation die sich hilft wo es nur geht. So habe ich schon freundliche und gute Kontakte zu anderen Museums Betreibern aufgebaut.

Sollte Dir hier etwas nicht gefallen, oder etwas falsch geschrieben stehen, wende dich an mich

Meine Computer Geschichte

Meine ersten Schritte habe ich auf einem Sinclair Spectrum + gemacht, den ich damals einem Schulkollegen für 50,- DM abgekauft habe. Kassettenlaufwerk als Massenspeicher und ein kleiner Zusatz, mit dem Module benutzt werden konnten. Listings wurden aus Happy Computer und anderen Computerzeitschriften abgetippt und damit hat man sich dann selber seine Programme gemacht. In der Schule wurde auf einem Amstrad CPC 6128 mit Logo programmiert und lustige, da völlig sinnlos, Maschinensteuerungen erstellt. Der Sinclair wurde nach knapp einem halben Jahr zu Gunsten eines C 64 verkauft. 

Für 279,- DM ein C 64 II und die Kassette "One Man and his Droid". Eine Datasette wurde vorher schon besorgt. Allerdings wurde dann erst mal festgestellt, das ohne Programme nicht viel machbar war. So wurde dann noch schnell eine Computerzeitschrift gekauft, aus der das erste Listing abgetippt wurde. Das war eine lange Nacht, glaubt es ruhig :-) Eine Floppy 1541 II kam erst zu Weihnachten dazu, aber dann gleich mit der Final Cartridge III. Ein Drucker, der Epson LX 400 für damals stolze 699,- DM, wurde gleich eingesetzt um mittels Geos die Schulhefte auf den neuesten Stand und in lesbare Form zu bringen. Aber der eigentliche Spaß war es sich die Nächte mit Freunden bei einer gepflegten Runde Katakis um die Ohren zu schlagen. Oder auch den Computer zu verfluchen, wenn im 20. Level ein Diskettenlesefehler aufgetreten ist. Neidisch wurde ab und an auf den Freund geschielt, der einen Amiga 500 besaß. Aber irgendwie war da von Computer programmieren und verstehen nicht mehr viel zu merken. Diskette rein und losdaddeln. Da sag mal einer der Amiga war keine Spielkonsole :-)

Jahre später ist  der C 64 einem Commodore PC 20 III gewichen. Wer MS-DOS 4.01 und die ersten MFM Festplatten kennt, weiß was das für eine Qual war. Aber dieser Auftritt war zum Glück nur kurz, da nach wurde ein 386 SX angeschafft, der sogar schon VGA Grafik beherrschte (brachte leider bei einem Monochrom Monitor nicht viel). Mittlerweile sind die PC´s Upgrades nicht mehr zählbar, der Spaß der C 64 Zeiten ist irgendwie nie wieder aufgekommen.
Die Idee eine Sammlung mit alten klassischen Computern aufzubauen ist durch den Kauf eines Amigas 500 Anfang der 90er entstanden. Eigentlich für einen Verwandten gedacht, der ihn aber nicht haben wollte. So stand er dann im Keller rum, bis ich ihn eines Tages beim Aufräumen mal aufgebaut habe und sich die Leidenschaft zu diesen alten Kisten langsam wieder entwickelt hat. Das Internet gab die Möglichkeit des Software - und Informationsaustausches und viele Sammlerseiten, die unbekannte Geräte und interessante Infos präsentierten. So bin ich dann auch bei der Suche nach Infos irgendwie zu der Erkenntnis gekommen, das es schon mehrere und auch erfahrene Computer Historiker gibt. Während die einen nur sich Schnipsel aus dem Internet suchen und diese ohne Background Info einfach online stellen, versuche ich hier meine kleine Sammlung zu präsentieren und so die alten "Kisten" in Erinnerung zu halten. Anfangs über die Seite www.spacereh.de, später mit eigener Domain. Die hier gezeigten Geräte befinden sich auch wirklich in meinem Besitz und daher erhebe ich  das Copyright auf alle Bilder (bis auf die unter Credits) dieser Seiten. Aber mein Bedarf an alten Computern ist aufgrund Platzmangel leider beschränkt und zum Vertrocknen im Keller sind diese Geräte wirklich zu schade. Eine Verwertung über diese Internetseite ist zwar fein, aber jedes Gerät jederzeit im Einsatz zu haben, ist derzeit nicht möglich.          
Nach über 8 Jahren die ich nun in dem Hobby tätig bin habe ich immer noch großen Spaß am Sammeln. Leider musst eich auch merken das viele das Hobby und das Sammeln nur vorgeben um Ihrer Profitgier nachzukommen und den schnellen Reibach machen wollen. Eine wirkliche Ahnung von der Materie ist nicht vorhanden, das Ablesen eines Preises aus einer Internetauktion macht keinen Fachmann aus. Auch der dadurch entstandenen Preishype ist nur von kurzer Dauer und schwankt stark. Ein weiterer Nachteil ist das Verkaufen von Geräten ins Ausland, die Geräte finden in den wenigsten Fällen wieder den Weg in Sammlerhände. Vielen geht es leider nur um den schnellen Spielspass und das Aufleben alter, besserer, Zeiten. Das mag für kurze Zeit auch so sein, aber schnell steht das Gerät wieder auf Flohmärkten oder in Kleinanzeigen. Ich kann nur jeden davor warnen überhöhte Preise und absurde Vorstellungen durch Käufe zu unterstützen, viele Atari und Commodore Rechner sind keine Seltenheit oder Rarität.

Der Kreis der wahren Raritäten wird sowieso nicht von Internetauktionen genutzt, die Geräte wandern über andere Kanäle vom Besitzer zu Sammlern. Das Internet bzw. die Auktionen jetzt zu verteufeln wäre nicht gerecht, es gibt auch eine gute Seite der Medaille. Kontakte mit netten Leuten können geknüpft werden, seltene Geräte die es in Europa nie gab können über Internetauktionen erstanden werden.

 Wirkliche Fachleute gibt es wenige, ich selber zähle mich nicht dazu. Dankbar bin ich den Leuten die geduldig helfen und wirklich ein Fachwissen haben, das es einen immer wieder verblüfft. 
Nach einer mehrjährigen Pause habe ich die Seite reaktiviert und werde bald neuen Content bereitstellen. Die Fotos liegen schon bereit. Danke an Rene Meyer, der die Seite in den letzten Jahren gehostet hat.

bis bald............ ready...................

Danke an meine Frau für Ihre Unterstützung und Toleranz für mein Hobby.